Das vierte vorgestellte Modul ist Suspension. Die Mitglieder übernehmen eine Vielzahl an Aufgaben rund um den EDGE und tragen maßgeblich zu deren Fertigstellung bei.
Suspension beschäftigt sich mit dem Fahrwerk und der Aufhängung des EDGE. Zu den Tätigkeiten gehören auch das gesamte Corner Assembly sowie zusätzlich die Auslegung des Getriebes und die Fertigung der Felgen. Zu guter Letzt kümmern sich die Modulmitglieder um die Entwicklung und Herstellung der Lenkung und der Bremse.
In der Konstruktionsphase liegt der Fokus auf der Berechnung der Bauteile. Dabei greift das Modul derzeit hauptsächlich auf CATIA-V5 und in naher Zukunft auf 3DExperience zurück. Die Simulationen der belastungskritischen Bauteile werden in HyperWorks durchgeführt, da in diesem Programm die Kraftverteilung sehr gut und schnell analysiert werden kann. Auf diese Weise wird eine optimierte Auslegung der Bauteile sichergestellt. Nach diesem theoretischen Start in die Saison realisieren die Mitglieder in der Fertigungsphase die einzelnen Komponenten. Die Carbonfelgen und Querlenker werden vollständig in-house laminiert, was den großen Vorteil bringt, in der Zeitplanung unabhängig von Fertigern zu sein. Das Know-how wurde in den letzten Jahren teamintern immer weiter verfeinert und verbessert, weshalb diese Bauteile mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurden.
Durch die Möglichkeit, selbständig auf CNC-Maschinen zu arbeiten, produzieren die Mitglieder immer mehr Metallbauteile selbst. Anfangs sind es noch einfachere Teile, aber auch in diesem Bereich wächst das Know-how, sodass mehrere und komplexere Bauteile in Zukunft in-house hergestellt werden können.
Sobald der EDGE fahrbereit ist, stellt das Suspension-Modul das Setup ein. Das Basissetup ergibt sich aus der Kinematik des Fahrzeugs und wird für die ersten Tests am neuen Auto verwendet. Im Laufe der Saison ist das Feedback der Fahrer*innen ein weiterer und sehr wichtiger Punkt. Dieses wird immer wieder eingeholt, um für alle ein ideales Verhalten des Autos zu garantieren. Außerdem wird auf die Daten der Sensorik zurückgegriffen, sodass die Performance des Fahrzeugs optimal auf die Strecke übertragen werden kann.
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